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Dietlind "Waldfussel" Meyhöfer
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Wie ich zum Sieden kam

Eigentlich muss ich da ganz weit ausholen, denn es ist eine Verstrickung verschiedener Zufälle, die mich zur Seife führten. Um hier keinen Roman zu schreiben, werde ich nur die einzelnen Stationen aufzählen, ohne größere Umschweife. 

Begonnen hat eigentlich alles mit der Geburt meines Sohnes. Am Anfang der Elternzeit suchte ich nach anderen Eltern, mit denen man gemeinsam etwas unternehmen kann. 

So gelangte ich zu www.familien-willkommen.de, einer Seite, die ich allen Darmstädter Eltern nur empfehlen kann. Nachdem ich die „Gründerin“ dieser Informationsseite kennengelernt hatte, bat sie mich, ehrenamtlich am Veranstaltungskalender mitzuarbeiten. 

Bei der Suche nach interessanten Veranstaltungen für Darmstädter Eltern und Kinder entstand dann der Kontakt zum BUND Darmstadt (Bund für Umwelt und Naturschutz e.V.). Der BUND Darmstadt organisierte eine Kindergruppe, deren Termine ich gern in den Veranstaltungskalender aufnehmen wollte. Als mir daraufhin mitgeteilt wurde, dass der BUND dringend neue Betreuer für die Gruppe sucht, entschied ich mich, diese Aufgabe zu übernehmen. 

Immer auf der Suche nach spannenden Themen für die Gruppentreffen landete ich bei einer Internetrecherche schließlich auf einer Seite über Seifenherstellung und beschloss, mit den Kindern eine vorgesiedete Grundseife zu bunten duftenden Seifenbällen zu verarbeiten. 

Schon beim Lesen der Infoseite wars um mich geschehen. Ich las und las und las alles über den Siedevorgang, die verschiedenen Zutaten und ihre Wirkung, über die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten wie Marmorieren, Schichten, Einbettungen und es ließ mich nicht mehr los. Ich war süchtig – seifensiedesüchtig. Jede freie Minute dachte ich nur noch an Seife. Welche Farbe bekommt wohl eine Seife mit Gemüsesaft? Sind gemahlene Kräuter in Seife zu kratzig? Wie duftet eine Mischung aus ätherischem Thymianöl und ätherischem Orangenöl? Wie fühlt sich eine pure Olivenseife auf der Haut an und wie eine pure Kokosseife? Kommt der Duft von echtem Vanillemark in der Seife durch? Welche Seifenform ist am schönsten, welche am praktischsten? 

Lindern ließ sich dieses Gedankengewirr nur, indem ich immer wieder siedete, jede Idee umsetzte, um die Antwort zu erfahren. Im Austausch mit anderen Siederinnen entstanden immer wieder neue Ideen und ein paar gemeinsame Projekte. Und der Seifenberg in meinem Regal wuchs und wuchs. Die einzige Möglichkeit, unser Haus davor zu bewahren, unter Seife begraben zu werden war, die Seife zu verschenken. Also wurde zunächst die Familie und sehr bald auch unser gesamter Bekanntenkreis mit Seife beglückt. Nach den zahlreichen begeisterten Rückmeldungen wurde nach und nach klar – das würde ich gern beruflich machen. 

Im Mai 2007 war es dann endlich soweit - seitdem darf ich offiziell meine Kunden davon überzeugen, dass handgesiedete Seifen und handgemachte Badezusätze ein Wohlfühlerlebnis bieten, das sich keiner entgehen lassen sollte. Seitdem sind noch einige neue Produkte dazu gekommen und nach und nach wird das Sortiment immer größer.